In der modernen hektischen Welt scheint der Stresspegel bei vielen Menschen kontinuierlich zu steigen. Da ist es essentiell, immer wieder nach natürlichen Wege zur Entspannung Ausschau zu halten.
Chronischer Stress belastet Körper und Geist nämlich in hohem Maße. Er schwächt das Immunsystem und fördert das Risiko für zahlreiche Krankheiten. Umso wichtiger ist es also, die körpereigenen Stressmechanismen auf natürliche Weise zu regulieren.
Neben den klassischen Methoden, wie beispielsweise Meditation und Bewegung, gibt es auch eine Vielzahl von Gewürzen und Kräutern, die nachweislich beruhigend auf den Organismus wirken. Sie helfen so auch dabei, den Stresspegel effektiv zu senken. Wer vielfältige Gewürze und Lebensmittel regelmäßig in seine Ernährung integriert, tut also nicht nur seinem Gaumen, sondern auch seiner Gesundheit etwas Gutes.
Lavendel kann mehr als nur duften
Lavendel ist vor allem bekannt für seinen unverwechselbaren Duft. Dieser wird sofort mit Entspannung assoziiert . Doch Lavendel kann noch viel mehr. Das ätherische Öl des Lavendels enthält Linalool, einen Inhaltsstoff, der beruhigend auf das zentrale Nervensystem wirkt.
In der Küche lässt sich Lavendel in Form von Tee oder als Gewürz in Gebäck oder Desserts einsetzen. Wissenschaftliche Studien fanden heraus, dass Lavendel nicht nur bei Schlafstörungen und Unruhezuständen, sondern sogar bei Angstzuständen helfen kann. Ein Lavendeltee am Abend wirkt wahre Wunder und hilft, den Körper in einen Zustand tiefer Entspannung zu versetzen.
Zimt als wärmendes Allround-Talent
Zimt ist nicht nur ein beliebtes Gewürz in der Weihnachtsbäckerei. Er begeistert auch durch starke gesundheitliche Vorteile.
Seine Inhaltsstoffe, insbesondere die Zimtsäure, wirken entzündungshemmend und antioxidativ. Zimt hilft darüber hinaus, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Dies ist besonders interessant für Menschen, die in stressigen Situationen gerne zu ungesunden Essgewohnheiten neigen. Zudem steigert Zimt die Durchblutung und fördert die Wärmebildung im Körper − also ideale Voraussetzungen für einen entspannten, gemütlichen Abend.
Muskatnuss als echtes Entspannungswunder
Muskatnuss wird in der Regel nur sparsam in der Küche verwendet. Ihr Wirkungspotenzial auf die Entspannung ist jedoch umso beachtlicher.
In der Muskatnuss ist Myristicin enthalten. Dies ist ein Stoff, der beruhigend und leicht sedierend wirkt. In kleinen Dosen fördert Muskatnuss so einen tiefen Schlaf und hilft, die kreisenden Gedanken zu beruhigen. Ein Hauch Muskatnuss im Tee oder in einem warmen Getränk vor dem Zubettgehen fördert den Schlaf und sorgt für eine erholsame Nacht.
Wichtig: Die Muskatnuss bitte nur in Maßen genießen, da zu hohe Mengen zu unerwünschten Nebenwirkungen führen können.
Kurkuma gegen Entzündungen
Kurkuma ist ein echtes Wundermittel, wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden geht. Das goldgelbe Gewürz enthält nämlich den Wirkstoff Curcumin, der stark entzündungshemmend und antioxidativ wirkt.
Wissenschaftler fanden bereits heraus, dass Kurkuma auch die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol senken kann. Kurkuma lässt sich hervorragend in Tees, Smoothies oder in Currys integrieren. Besonders in Kombination mit Pfeffer entfaltet das Curcumin seine volle Wirkung.
Der Entspannungsklassiker Kamille
Kamille gehört zu den bekanntesten beruhigenden Kräutern und ist daher wohl in fast jeder Hausapotheke zu finden. Kamillentee wird schon seit Jahrhunderten zur Beruhigung und Entspannung angewendet.
Die enthaltenen Flavonoide wirken angstlösend und fördern den Schlaf. Zudem hat Kamille eine beruhigende Wirkung auf den Magen, was besonders in stressigen Zeiten hilfreich ist, in denen viele Menschen unter Magenbeschwerden leiden. Ein Tee aus getrockneten Kamillenblüten vor dem Schlafengehen ist damit die perfekte Abrundung eines anstrengenden Tages.